Strafzinsen auf Erspartes – Auch kleine Guthaben sind nicht mehr sicher!
Diese Headline erschien am Dienstag, den 13. August 2019 in der BILD-Zeitung. Mir ist durchaus bewusst, dass nun die Bild-Zeitung nicht unbedingt ein Blatt ist, das durch „tiefsinnige“ Berichte glänzt, aber eines ist gewiss: Diese Zeitung wird täglich von mehr als 5 Mio. Leserinnen und Lesern „unter die Lupe genommen“. Ich möchte aber zum Ausdruck bringen, dass ich sehr froh bin, dass die BILD diesen Artikel auf ihre Titelseite gesetzt hat. Ich glaube zwar nicht, dass Banken sogenannte Strafzinsen auf Einlagen kleiner EUR 100.000 einführen werden, aber nach Abzug der Inflation (im Fachjargon Realzins genannt) haben Sparer sehr, sehr oft in den vergangenen Jahrzehnten keinen positiven Zinsenertrag erhalten. Dass beinahe alle Banken für größere Sparguthaben (Beträge > 100.000 EUR) Strafzinsen (Negativzinsen) in Rechnung stellen, ist mehr oder weniger bereits Normalität.